Bredstedt: Nordfriisk Instituut, 2014. — 95 s.
25 Texte von 16 Autoren /Autorinnen
Um sich in der nordfriesischen Literatur zurechtzufinden, braucht
man ein wenig Beharrlichkeit, denn einen zusammenhängenden,
homogenen Korpus gibt es nicht. Vielmehr spiegelt sich die Vielfalt
der nordfriesischen Sprache auch in den unterschiedlichen
Literaturtraditionen wider. Sowohl die Autoren als auch ihre
Leserschaft sind in der Regel auf einen nordfriesischen Dialekt
festgelegt. Daher kann man eigentlich nicht von „der“
nordfriesischen Literatur sprechen, sonde eher von
nordfriesischen Literaturen, die sich zum Teil unabhängig
voneinander entwickelt haben. Viele nordfriesische Texte sind zudem
in ganz unterschiedlichen Zeitschriften und Zeitungen erschienen
oder liegen nur als Handschriften vor. Für das Verständnis von
älteren Texten ist oftmals ein Wörterbuch von Nöten, da einige der
verwendeten Ausdrücke heute nicht mehr geläufig sind. Außerdem
erschweren die variierenden Orthografien nicht selten die
Lesbarkeit der Texte.
Seit einiger Zeit existieren Neuausgaben älterer Texte, aber meist
beschränken diese sich auf das Werk einzelner Autoren, wie etwa L.
C. Peters (Faltings 1986), Christian Johansen (Jannen 1995), Peter
Jensen (Petersen 2005; Laabs 2012) oder Jens E. Mungard (Hoeg 1995;
Laabs 2013). Inzwischen gibt es sogar einen Thesaurus des
Nordfriesischen, erstellt von der Abteilung für Frisistik der
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, doch eine Buchausgabe, die
die wichtigsten Autoren eines Sprachgebiets und Beispiele ihrer
Texte vereint darstellt, fehlte bisher.
Die vorliegende Publikation versucht diese Lücke zu schließen. Sie bietet einen Überblick über die Literatur auf Fering (Föhrer Friesisch) von den Anfängen bis heute. Die ausgewählten Werke sind chronologisch nach den Geburtsjahren der Autor/innen geordnet, zu denen man im Anhang biografische Angaben findet.
Zum besseren Verständnis der Texte werden Übersetzungen oder Erläuterungen zu einzelnen Wörte, Satzkonstruktionen oder Redewendungen gegeben. Wenn diese Anmerkungen den Rahmen des Seitenrandes sprengen, wird mit einem Pfeil und einem ‚A‘ [-> A] auf den Anhang verwiesen, wo weiterführende Erläuterungen zum jeweils markierten Begriff zu finden sind.
Für ihre Unterstützung bei der Zusammenstellung der Autorenbiografien danken wir Anne Paulsen-Schwarz vom Nordfriisk Instituut und Reinhard Jannen von der Ferring-Stiftung sowie Franziska und Mareike Böhmer, die uns während ihres Praktikums im Nordfriisk Instituut eine große Hilfe waren. Desweite gilt unser Dank Prof. Dr. Jarich Hoekstra von der Abteilung für Frisistik am Institut für Skandinavistik, Frisistik und Allgemeine Sprachwissenschaft der Universität Kiel, der sein Manuskript über die nordfriesische Literatur zur Verfügung gestellt hat.
Die vorliegende Publikation versucht diese Lücke zu schließen. Sie bietet einen Überblick über die Literatur auf Fering (Föhrer Friesisch) von den Anfängen bis heute. Die ausgewählten Werke sind chronologisch nach den Geburtsjahren der Autor/innen geordnet, zu denen man im Anhang biografische Angaben findet.
Zum besseren Verständnis der Texte werden Übersetzungen oder Erläuterungen zu einzelnen Wörte, Satzkonstruktionen oder Redewendungen gegeben. Wenn diese Anmerkungen den Rahmen des Seitenrandes sprengen, wird mit einem Pfeil und einem ‚A‘ [-> A] auf den Anhang verwiesen, wo weiterführende Erläuterungen zum jeweils markierten Begriff zu finden sind.
Für ihre Unterstützung bei der Zusammenstellung der Autorenbiografien danken wir Anne Paulsen-Schwarz vom Nordfriisk Instituut und Reinhard Jannen von der Ferring-Stiftung sowie Franziska und Mareike Böhmer, die uns während ihres Praktikums im Nordfriisk Instituut eine große Hilfe waren. Desweite gilt unser Dank Prof. Dr. Jarich Hoekstra von der Abteilung für Frisistik am Institut für Skandinavistik, Frisistik und Allgemeine Sprachwissenschaft der Universität Kiel, der sein Manuskript über die nordfriesische Literatur zur Verfügung gestellt hat.