Janhunen J. Samojedischer Wortschatz: Gemeinsamojedische
Etymologien. - Suomalais-ugrilainen seura, 1977. - 185 p.
ISBN: 9-514-51161-1
Das gemeinsamojedische Teil des "Samojedischen Wortschatzes" enth?lt eine Liste derjenigen aus den wesentlichsten heute verf?gbaren Quellen erschliessbaren ursamojedisehen Wortst?mme, die mindestens aus je einer nord- und s?dsamojedi-schen Sprache belegt sind. Da das Verzeichnis in erster Linie f?r eine lautgeschichtliche Betrachtung der samojedischen Sprachen zusammengestellt worden ist, wird auf Literaturhinweise zur fr?heren Behandlung einzelner Etymologien verzichtet: die kritische Sichtung der samojedologischen wortgeschichtlichen Literatur w?re ein anderes, unabh?ngiges Unteehmen. Es ist jedoch ohne weiteres klar, dass ein Verzeichnis der gemeinsamen Elemente im samojedischen Wortschatz per se eine kollektive Arbeit ist. Die etymologische Erforschung der samojedischen Sprachen w?re beispielsweise undenkbar, ohne das grundlegende Werk "Beitr?ge zur finnischugrisch-samojedischen Lautgeschichte" von H. Paasonen zu ber?cksichtigen, das in manchen Einzelheiten von un?bertroffener Urteils- und Kombinationsf?higkeit auf dem Gebiete zeugt. Auch zahlreiche sp?tere Samojedologen haben Wichtiges geleistet, allen voran K. Donner, T. Lehtisalo, A. J. Joki, P. Hajdu, N. M. Tere??enko, T. Mikola und P. Sammallahti. Als ein klassisches Modell f?r kurzgefasste etymologische W?rterverzeichnisse in der Uralistik gilt nat?rlich das "Fenno-Ugric Vocabulary" von B. Collinder: sein Werk hat gezeigt, dass eine kompakte, obwohl manchmal subjektive Zwischensynthese eines Forschungsgebiets eine n?tzliche Grundlage f?r tiefer gehende Detailuntersuchungen bilden kann.
Ausser schriftlichen Quellen haben bei der Zusammenstellung des vorliegenden W?rterverzeichnisses auch einige m?ndliche Hinweise von Professor Aulis J. Joki und Dr. Pekka Sammallahti ber?cksichtigt werden k?nnen. Beide haben die Arbeit
durch Verst?ndnis und Ermunterung gef?rdert. Dr. Tibor Mikola hat freundlicherweise die Benutzung seiner handschriftlichen enzischen und nganassanischen W?rtersammlungen gestattet. Bei der Ausarbeitung des deutschsprachigen Textes hat mir Moritz V?geli geholfen.
Osaka, im Oktober 1977 Juha Janhunen
ISBN: 9-514-51161-1
Das gemeinsamojedische Teil des "Samojedischen Wortschatzes" enth?lt eine Liste derjenigen aus den wesentlichsten heute verf?gbaren Quellen erschliessbaren ursamojedisehen Wortst?mme, die mindestens aus je einer nord- und s?dsamojedi-schen Sprache belegt sind. Da das Verzeichnis in erster Linie f?r eine lautgeschichtliche Betrachtung der samojedischen Sprachen zusammengestellt worden ist, wird auf Literaturhinweise zur fr?heren Behandlung einzelner Etymologien verzichtet: die kritische Sichtung der samojedologischen wortgeschichtlichen Literatur w?re ein anderes, unabh?ngiges Unteehmen. Es ist jedoch ohne weiteres klar, dass ein Verzeichnis der gemeinsamen Elemente im samojedischen Wortschatz per se eine kollektive Arbeit ist. Die etymologische Erforschung der samojedischen Sprachen w?re beispielsweise undenkbar, ohne das grundlegende Werk "Beitr?ge zur finnischugrisch-samojedischen Lautgeschichte" von H. Paasonen zu ber?cksichtigen, das in manchen Einzelheiten von un?bertroffener Urteils- und Kombinationsf?higkeit auf dem Gebiete zeugt. Auch zahlreiche sp?tere Samojedologen haben Wichtiges geleistet, allen voran K. Donner, T. Lehtisalo, A. J. Joki, P. Hajdu, N. M. Tere??enko, T. Mikola und P. Sammallahti. Als ein klassisches Modell f?r kurzgefasste etymologische W?rterverzeichnisse in der Uralistik gilt nat?rlich das "Fenno-Ugric Vocabulary" von B. Collinder: sein Werk hat gezeigt, dass eine kompakte, obwohl manchmal subjektive Zwischensynthese eines Forschungsgebiets eine n?tzliche Grundlage f?r tiefer gehende Detailuntersuchungen bilden kann.
Ausser schriftlichen Quellen haben bei der Zusammenstellung des vorliegenden W?rterverzeichnisses auch einige m?ndliche Hinweise von Professor Aulis J. Joki und Dr. Pekka Sammallahti ber?cksichtigt werden k?nnen. Beide haben die Arbeit
durch Verst?ndnis und Ermunterung gef?rdert. Dr. Tibor Mikola hat freundlicherweise die Benutzung seiner handschriftlichen enzischen und nganassanischen W?rtersammlungen gestattet. Bei der Ausarbeitung des deutschsprachigen Textes hat mir Moritz V?geli geholfen.
Osaka, im Oktober 1977 Juha Janhunen