UN = (11.18)
und
die Wärmeleitungsmatrix
0ddV
t
0
t
V
GGGGk DO
³³
. (11.19)
Den weiteren Anteil in der Wärmeleitungsmatrix erhält man dabei durch Einarbeitung des
Wärmeübergangs, der weiterhin zwischen einem Gas oder Flüssigkeit und einem Körper be-
stehen kann. Der Wärmestrom hat dabei an der Grenzfläche einen Übergangswiderstand
(D = Wärmeübergangszahl) zu überwinden.
Nachdem alle Beziehungen auf Elementebene gegeben sind, muss man sich wieder dem Zu-
sammenbau zu einem Körpermodell zuwenden. Es sei im Weiteren angenommen, dass die
verwendeten Elementgeometrien (Knotenanordnungen) die gleiche Form haben, wie die in
der Elastostatik oder Elastodynamik verwendeten Elemente, sodass auch der Zusammenbau-
Algorithmus den schon in Kapitel 3 aufgestellten Regeln gehorcht. Die Besonderheit dabei
ist nur, dass jetzt pro Knoten mit der Temperatur nur eine Unbekannte
*)
vorliegt.
Führt man den Zusammenbau damit entsprechend durch, so führt dies zu
QTKTC
, (11.20)
welches also die Systemgleichung des
instationären Wärmeleitungsproblems darstellt.
Verschwindet hierin der transiente Anteil, so reduziert sich Gl. (11.20) auf das
stationäre
Wärmeleitungsproblem
QTK . (11.21)
Wie in der nachfolgenden Tafel des Bildes 11.4
deutlich wird, gibt es dabei von der Prob-
lemformulierung eindeutige Analogien zur mechanischen Bauteilanalyse, welches sowohl
für die Matrizen als auch die physikalischen Konstanten gilt. Der Grad der DGLs ist hin-
gegen niedriger.
*)
Anmerkung: Die Temperatur ist eine skalare Größe, die von einem Knoten aus in alle Richtungen mit
gleicher Intensität wirkt.
Bei elastomechanischen Problemen können hingegen alle Größen in den drei Raumrichtungen
unterschiedlich sein. FE-Programme für die Elastik müssen deshalb eine andere Speichertech-
nik benutzen.