•ft endete oder mit dem gemeinsamen Untergeng der kftmpfenden Klassen. In den früheren Epochen der Geschieht· finden wir faat überall ein
tände, eine mannigfaltige Abstufung der gesellschaftlichen Stellungen. Im elten Rom haben wir Patrizier, Ritter, Plebejer, Sklaven; Im Mittel
•r bisherigen Qeseilscnaft ist die Geschichte von Meeeenkämpten. Freie
reier und Sklave, Patrixier und Plebejer, Baron und Leibeigener, Zunftbi
en,
bald versteckten, bald offenen Kampf, einen Kampf, der Jedesmsl m
ft endete oder mit dem gemeinsamen Untergang der kämpf enden Klassen. In den früheren Epochen der Geschichte finden wir faat Überali eine
Inde,
eine mennlgfartige Abstufung der gesellschaftlichen Stelluj
den in stetem Gegensatz sueinender, führten einen ι
• Луи Альтюссер
ЗА МАРКСА
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l Oie moderne Staatsgewalt ist nu rein Ausschuss, der die gemeinschaftlichen Geschäfte der ganzen Bourgeoisklasse
tolle gespielt. Die Bourgeoisie, wo sie zur Herrschaft gekommen, hat alle feudalen, patriarchalischen Verhaltnisse zerstört. Sie hat die buntsch«
tztenknüpften unbarmherzig zerrissen und kein anderes Band zwischen Mensch und Mensch ubnggelassen. als das nackte Interesse, als diegefü
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1er bisherigen Gesellschaft Ist die Geschichte von Klassenkäi
tden in stetem Gegensatz zueinander, führten einen ununterbi
ft endete oder mit dem gemeinsamen Untergeng der kimpfend«
tinde,
eine mannigfaltige Abstufung der gesellschaftlichen Stell
ne und noch dazu In faat jeder von diesen Klassen wieder bi
isneatze nicht aufgehoben. Sie hat nur neue Klassen, neue Beding·
net sich jedoch dadurch aua, daas sie die Klassengegensätze venl
tshende Klassen: Bourgeoisie und Proletariat. Aua den Leibeigene 4
mg Afrikas schufen der Bourgeoisie neues Terrain. Der ostindischf
dem Handel, der Schiffehrt, der Industrie einen η
. »dar zünftige Betriebsweise der Industrie reichte m
in industriellen Mittelstand; die Teilung der Arbeit zwischen ,den I
stieg der Bedarf .Auch die Manufaktur reichte nicht mehr aus. Da I
idustrlellen Mittelstandea treten die industriellen MHionäre die I
ι vorbereitete. Der Weltmarkt hat dem Handel, der Sohiffahrt. den I
imselben Messe, worin Industrie, Handel. Sohiffahrt. Eisenbahnen!
•rlleferten Klassen In den Hintergrund. Wir sehen also, wie die modi
. Jede dieser Entwicklungsstufen der Bourgeoisie war begleitet von Γ
s Assoziation in der Kommune, hier unabhängige städtische Repubhl
absoluten Monorchie, Hauptgrundlage der grossen Monarchien über
issliehe politische Herrschaf Γ
itlonare Rolle g
Vorgesetzt«
non Schwärmerei, der ritterlichen Begeisterung, der spiessburgerlichen Wehmut in dem eiskalten Wasser egoistischer Berechnung ertrankt. Sie hat die реп
Mie der zahllosen verbrieften und wohlerworbenen Freiheiten die eine gewissenlose Handelsfreiheit gesetzt. Sie hat. mit einem Wort, an die Stelle der mit
g die offene, unverschämte, direkte, dürre Ausbeutung gesetzt. Die Bourgeoisie hat alle bisher ehrwürdigen und mit frommer Scheu betrachteten Tätigkeit·
iten,
den Pfaffen, den Poeten, den Mann der Wissenschaft in ihre bezahlten Lohnarbeiter verwandelt. Die Bourgeoisie hat dem Familienverhältnis seinen rü
ss Geldverhaltnls zurückgeführt. Die Bourgeoisie hat enthüllt, wie die brutale Kraftausserung. die die Reaktion so sehr am Mittelalter bewundert, in der tri
ι hat bewiesen, wes die Tätigkeit der Menachen zustande bringen kann. Sie hat ganz andere Wunderwerke vollbracht als ägyptische Pyramiden, römische
rtdere Züge ausgeführt ala Völkerwanderungen und Kreuzzuge. Die Bourgeoisie kann nicht existieren, ohne die Produktionsinstrumente, also die Produk
kltnisss fortwährend zu revolutionieren. Unveränderte Beibehaltung der altenProduktionsweise war dagegen die erste Existenzbedingung aller früheren indi
iktlon,
die ununterbrochene Erschütterung aller gesellschaftlichen Zustande, die ewige Unsicherheit und Bewegung zeichnet die Bourgeoisepoche vor aller
irsm Gefolge von altehrwürdigen Vorstellungen und Anschauungen werden aufgelost, alle neugebildeten veralten, ehe sie verknöchern können Alles Standis
d die Menachen sind endlich gezwungen, ihre Lebensstellung, ihre gegenseitigen Beziehungen mit nüchternen Augen anzusehen. Das Bedürfnis nach einem
rgeoisls über die ganze Erdkugel, überall muss sie sich einnisten, überall anbauen, überall Verbindungen herstellen. Die Bourgeoisie hat durch ihre Exploit
Linder kosmopolitisch gesteltet. Sie hat zum groaaen Bedauern der Reaktionare den nationalen Boden der Industrie unter den Füssen weggezogen. Die ui
in noch täglich vernichtet. Sie werden verdringt durch neue Industrien, deren Einführung eine Lebensfrage fur alle zivilisierten Nationen wird, durch Ir
m entlegenaten Zonen eng' hörige Rohstoffe verarbeiten und deren Fabrikate nicht nur Im Lande selbst, sondern in allen Weltteilen verbraucht wei
digten Bedürfnisse treten neue, welche die Produkte der entferntesten Linder und Klimata zu ihrer Befriedigung erheischen An die Stelle der alten loka
t tntt ein allseitiger Verkehr, eine allseitige Abhängigkeit der Nationen voneinander. Und wie in der materiellen, so auch in der geistigen Produktion. Di
me.--gut. Die nationale Einseitigkeit und Beschränktheit wird mehr und mehr unmöglich, und aus den vielen nationalen und lokalen Literaturen bildet s
'erbesserung aller Produktionsinstrumente, durch die unendlich erleichterten Kommunikationen alle, auch die barbarischsten Nationen in die Zivilisatio
, mit der aie alle chinesischen Msuern in den Grund schiesst.mit der sie den hartnäckigsten Fremdenhass der Barbaren zur Kapitulation zwingt. Sie;
ch anzueignen, wenn sie nicht zugrunde gehen wollen; sie zwingt sie. die sogenannte Ziviliaatlon bai sich seibat einzufuhren, d.h. Bourgeois zu werde
n Bilde. Die Bourgeoisie hat dss Lsnd dsr Herrschaft dsr Stadt unterworfen. Sie hat enorme Städte geschaffen, sie hat die Zahl der stadtischen Bevolkeru
d so einen bedeutenden Teil der Bevölkerung dem Idiotismus daa Landlebens entrissen. Wie aie das Land von der Stadt, hat sie die barbarischen und halb!
Ben Bourgeoisie
Völkern,
don Orient vom Okzident abhangig gemacht Die Bourgeoisie hebt mehr und mehr die Zersplitterung der Produktionsmittel, des !
meriert, die Produktionsmittel zentralisiert und das Eigentum in wenigen Händen konzentriert Die notwendige Folge hiervon war die politische Zentrale
adenen Interessen, Gesetzen, Regierungen und Zollen wurden zusammengedrängt in eine Nation, eine Regierung, ein Gesetz, ein nationales Klassenintere:
tiahngen Kleaaenherrschaft massenheftere und kolossalere Produktionskrafte geschaffen als alle vergangnen Generationen zusammen. Unterjochung der Ni
jnd Ackerbau, Dampfschiffahrt. Elaenbahnen. elektrische Telegraphen, Urbarmachung ganzer Weltteile. Schiffbarmachung der Flüsse, ganze aus dem Bodei
irt ahnte, dass solchs Produktionskrafte im Schosse der gesellschaftlichen Arbeit schlummerten. Wir haben also gesehn: Die Produktions- und Verkehrsml
len m der feudalen Gesellschaft erzeugt Auf einer gewissen Stufe der Entwicklung dieser Produktions- und Verkehrsmittel entsprachen die Verhaltnisse, w«
ie feudele Organiaation der Agrikultur und Manufaktur, mit einem Wort die feudalen Eigentumsverhältnisseden schon entwickelten Produktivkräften ni<
verwandelten sich In ebenao viele Fesseln Sie mussten gesprengt werden, sie wurden gesprengt An ihre Stelle trat die freie Kenkurrens mit der ihr anç
n, mit der Akonomlechen und politischsn Herrschaft der Bourgeoisklasse. Unter unsern Augen geht eine ähnliche Bewegung vor. Die bürgerlichen Prod
nsverhlltnlsse. die moderne bürgerliche Gesellschaft, dia ao geweitige Produktions- und Verkehrsmittel hervorgezaubert hat, gleicht dem Hexenme
an vermag, die er heraufbeachwor. Seit Dezennien let die Geaehiehta der Industrie und des Handels nur die Geschichte der Empörung der modern«
die Lebensbsdmgungen der Bourgeoisis und ihrsr Hsrrscheft sind. Es genügt, die Handelskrisen zu nennen, welche in ihrer periodischen W<ederkel
lis /aft in Frage steller In den Handelskrisen wird ein groaaer Teil nicht nur der erzeugten Produkte, sondern der bereits geschaffenen Produktivk
chaftllche Epidemie eus, welche eilen früheren Epochen eis sin Widersinn erschienen wäre -die Epidemie der Überproduktion DieGesellschaft fine
ilckversetzt; eine Hungersnot, ein allgemeiner Vernichtungskrieg achainen ihr alle Lebensmittel abgeschnitten zu haben; die Industrie, der Handel
zuviel Lebensmittel, zuviel Industrie, zuviel Hendel besitzt. Dia Produktivkrlfte, die ihr zur Verfugung stehn, dienen sc nicht mehr zur Befförderu
ind zu gewaltig für diese Verhiltnisse geworden, sis werden von ihnen gehemmt; und sobsld sie dies Hemmnis überwinden, bringen sie die gai
Existenz des bürgerlichen Eigentums. Dis bürgerlichen Verhiltnisse sind zu eng geworden, um den von Ihnen erzeugten Reichtum zu fassen -
durch die erzwungene Vernichtung einer Maaae von Produktivkräften ; anderseits durch die Eroberung neuer Märkte und die gründlichere Ausbeu
•s und gewaltigere Krisen vorbereitet und die Mittel, den Krisen vorzubeugen, vermindert. Die
Waffen,
womit die Bourgeoisie dsn Feudaliamua s
lisle selbst Aber die Bourgeoiaia het nicht nur die Waffen geschmiedet, die ihr den Tod bringen; sie hat auch die Manner gezeugt, die diese Wi
In demselben Mssss, worm aich die Bourgeoiaia, d.h. daa Kapital, entwickelt, in demselben Masse entwickelt sich das Proletariat, die Klasse
: finden, und diese such ausüben können, und die nur ao lange Arbeit finden, ala ihre Arbeit daa Kapital vermehrt. Diese Arbeiter, die aich stück
I
andelsertikel, und dahsr glsichmässig allen Wechselfällen der Konkurrenz, allen Schwenkungen des Marktes ausgesetzt Die Arbeit der Proletari«
Handgriff verlangt wird. Dia Kosten, die der Arbeiter verursacht, besohränksn sich dshsr fsst nur auf die Lebensmittel, die er zu seinem Unterhalt ui
iro also, such dsr Arbeit, ist aber gleich Ihren Produktionskosten In demselben, Maaae In dem die Arbelt wachet, nimmt daher der Lohn ab. Noch ι
r Arbeit zunehmen, in demselben Messe nimmt auch die Messe der Arbeit zu. sei es durch Vermehrung der Arbeitsstunden, sei es durch Vermehrun
gten Lauf der Maachinen uaw. Die moderne Industrie hat die kleine Werkstube des patriarchalischen Mslsters in die grosse Fabrik des industriellen Kapit«
«angedrängt, werden soldatisch organisiert. Sie werden als gemeine Industriesoldaten unter die Aufsicht einer vollständigen Hierarchie von Unteroffizierer
leoisklssse, dee Bourgeoiastaates, aie sind täglich und stundlich geknechtet von der Maschine, von dem Aufseher und vor allem von den einzelnen fabrizii
ir, gehissiger, erbitternder je offener sie den Erwerb eis ihren Zweck proklamiert. Je weniger die Handarbelt Geschicklichkeit und Kraftausserung erhol
isto mehr wird die Arbeit der Männer durch die der Weiber verdrangt. Geschlechts- und Altersunterschiede haben keine gesellschaftliche Geltung meni
e, die jenech Alter und Geachlecht verschiedene Kosten machen. Ist die Ausbeutung des Arbeiters durchden Fabrikanten so weit beendigt, dass er seil
Teile der Bourgeoisis über ihn her, der Hausbesitzer, der Krimer. der Pf endleiher usw. Die bisherigen kleinen Mittelstände, die kleinen Industriellen, Kai
Klassen feilen ins Proletariat hinab, teils dadurch, dass Ihr kleines Kapital fur den Betrieb der grossen Industrie nicht ausreicht und der Konkurrenz mit de
eschicklichkeit von neuen Produktionaweisen entwertet wird. So rekrutiert sich das Proletariat aus allen Klassen der Bevölkerung. Das Proletariat macht
die Bourgeoisie beginnt mit seiner Existenz. Im Anfangestadium kämpfen die einzelnen Arbeiter, dann die Arbeiter einer Fabrik, dann die Arbeiter aines
is,
dar sie direkt eusbeutet. Sie richten ihre Angriffe nicht gegen die bürgerlichen Produktionsverhältnisse, sie richten sie gegen die Produktionstnstrum
tferen, sie zerschlegen die Maechmen, sie stecken die Fabriken in Brand, sie suchen die untergegangene Stellung des mittelalterlichen Arbeiters wiedei
das gsnza Land zaratreute und durch die Konkurrenz zersplitterte Masse. Massenhaftes Zusammenhaltender Arbeiter ist nicht die Folge ihrer eigenen Verein
Igenan politischen Zwecke das genze Proletariat m Bewegung setzen muss und es einstweilen noch kann. Auf dieser Stufe bekämpfen die Proletarier eil
Grundeigentümer, die nichtindustriellen Bourgeois, die Kleinburger Die genze geschichtliche Bewegung ist eotn den Händen der Bourgeoisie konzentr
eoisle. Aber mit der Entwicklung der Industrie vermehrt sich nicht nur das Proletariat; es wird in grosseren Massen zusammengedringt. seine Kraft wich
nerhelb des Proletariats gleichen sich immer mahr aus, indem die Maschinerie mehr und mehr die Unterschiede der Arbeit verwischt und den Lohnfea
wachsende Konkurrenz der Bourgeois unter sich und die daraus hervorgehenden Handelskrisen machen den Lohn der Arbeiter immer schwenkender;
mehr nehmen die Kollisionen zwischen dem einzelnen Arbeiter und dei
ilden;
sie treten zusammen zur Behauptung ihres Arbeitslohns. Sie st
η eus. Von Zeit zu Zeit siegen die Arbeiter, aber nur vorübergehend. I
. Sie wird befordert durch die wachsenden Kommunikationsmittel, di
ber bloss der Verbindung, um die vielen Lokalkampfe von übereil gle
Vereinigung, zu der die Bürger des Mittelalters mit ihren Vizinalw«
letaner zur Klasae, und damit zur politischen Partei, wird jeden Aug
[rzwingt die Anerkennung einzelner Intereasen der Arbeiter in Gei
.ellschaft überhaupt fördernmannigfach den Entwicklungsgang d
leoisie selbst, deren Interessen mit dem Fortschritt der Industri«
-oletariat zu appellieren, aeine Hilfe in Anapruch zu nehmen und »
sich selbst, zu. Es werden ferner, wie wir sahen, durch dan Fortsei
se ins Proletariat hinabgeworfen oder wenigstens in ihren Labansbedingungen bedroht. Auch sie führen dem Proletariat eine Masse Bildun
ι der Entscheidung nähert, nimmt der Auflösungsprozess innerhalb der herrschenden Klesse, innerhalb der ganzen alten Gesellschaft, einen
r herrschenden Klesse sich von ihr lossagt und aich der revolutionären Kleasa anschliasst, der Klasse, welche die Zukunft in ihren Händen
leraina. ao aeht letzt ein Tall dar Bouraeoieie zum Proletariat über, und namentlich ein Tail der Bouraeoliidaolnoan welche zum theoretischei