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über dem Zinkbad; erleichtert der Einsatz des Rüttlers das
Abtropfen der Zinkschmelze, vermeidet die Häufung von
Zinkspitzen, erleichtert die Entfernung von Drähten und
Ketten, vermeidet große Grate durch Drähte und Ketten; das
Zusammenkleben von eng aufgehängten Teilen wird erheb-
lich reduziert; ebenfalls vermindert wird das unerwünschte
Zusetzen von kleinen Bohrungen mit Zink; Bohrungen und
Innengewinde werden sauberer.
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beim Hartzinkziehen; hier ermöglichen Hartzinkgreifer, die
mit einem Rüttler ausgerüstet sind, eine Verbesserung des
Hartzinkaustrages; Rütteln beim Verlassen des Bades (unter-
halb des Badspiegels) und beim Öffnen des Greifers führen zu
besseren Ergebnissen und Erleichtern die Arbeit.
Grundsätzlich ist anzumerken, dass sich Rüttler für die Behandlung von leichten,
kleinen Teilen besser eignen als für die Behandlung von schweren Stahlkonstruktio-
nen. Wenn es zu Fehlern oder unerwünschten Effekten beim Einsatz von Rüttlern
kommt, hängt dieses meist damit zusammen, dass
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entweder zu lange gerüttelt wird oder zum falschen Zeitpunkt
oder
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das Verzinkungsgut falsch aufgehängt wurde (Drahtbefesti-
gungen fürkleineTeilemüssen straff gezogen werden, da
andernfalls der Draht Resonanzschwingungen auslöst).
In allen Fällen führt der Einsatz eines Rüttlers trotz der eingebauten Dämp-
fungselemente während des Rüttelns zu einer erhöhten Belastung der Krananlage;
es muss daher geprüft werden, ob die Krananlage die auftretenden Mehrbelastungen
verkraftet.
Aufgrund der baulichen Abmessungen des Rüttlers gehen etwa 50 cm Hakenhöhe
verloren. FürSonderfällegibtesjedochauchRüttler, die in die Unterflasche des
Krans integriert werden und somit die volle ursprüngliche Hakenhöhe erhalten.
Hinsichtlich der Handhabung von Rüttlernhatessichgezeigt,dassdiezur
Erzielung des gewünschten Effektes notwendigen Frequenzen unterschiedlich sind.
Aus diesem Grunde ziehen es viele Anwender vor, den Rüttler in mehreren kurzen
Intervallen zu betätigen, in deren Verlauf zwangsläufig die wirksamen Frequenz-
bereiche durchfahren werden. Mehrere kurze Rüttelintervalle sind im Regelfall
einem langen Intervall vorzuziehen.
5.18
Energiebilanz
Nach Wübbenhorst [ 5.17] ist im stationären Zustand, d. h. bei Konstanthaltung der
Temperatur der Zinkschmelze, also bei Ausschluss von Aufheiz- und Abkühlzu-
ständen, die vom Heizsystem gelieferte gesamte Wärmemenge gleich der Summe
aller einzelnen abgeführten Wärmemengen. In diesem Zustand kennzeichnet die
5 Technische Ausrüstung
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