4 Magazin
Das Magazin präsentiert fakultatives Zusatzmaterial, das sich gut für binnendiffe-
renziertes individuelles Arbeiten nach Interessen eignet. Themen der Einheiten
werden aufgegriffen, hier „Sprachen in Europa“ und die Rolle der englischen Spra-
che beim Deutschlernen. Das Magazin bietet verschiedene Textsorten und Lesestra-
tegien an.
Im ersten Magazin sollte im Unterrichtsgespräch die Funktion dieser Doppelseite
besprochen werden, d. h. den Lernenden sollte klar werden, dass sie nicht alles be-
arbeiten müssen, sondern aus dem Angebot wählen können. Eine direkte Hilfe zur
Arbeit mit Bildern und Texten finden sie auf jeder Seite unter der Fragestellung:
Was kann man mit … machen? Es ist sinnvoll, diese Tipps im Kurs zu besprechen.
Hintergrundinformation Links mit Hintergrundinformationen zu den europä-
ischen Bildungsprogrammen Sokrates, Comenius, Lingua und Arion finden Sie
unter www.cornelsen.de/studio-d/A2/Links. Das Sokrates-Programm fördert die
Bildungskooperation in Europa. Es geht u. a. um die Mobilität von Personen
durch Austauschprogramme, um multilaterale Projekte zur Entwicklung von Bil-
dungskonzepten und zur Verbesserung der Qualität im Bildungswesen.
Der europäische Sprachenpass gibt einen Überblick über den Stand der Sprach-
kenntnisse seines Besitzers / seiner Besitzerin und informiert über die Sprach-
lernerfahrungen und die interkulturellen Erfahrungen, die er/sie gemacht hat.
Die Sage „Europa und der Stier“ erzählt, wie Europa zu seinem Namen kam.
Euro pa war die Tochter des phönizischen Königs Agenor und seiner Frau Tele-
phassa. Der griechische Gott Zeus hörte von ihrer Schönheit und verliebte sich in
sie. Um sie kennenzulernen, benutzte er eine List. Er verwandelte sich in einen
wunderschönen weißen Stier. Als Europa mit ihren Freundinnen am Meer spielte
und Blumen pflückte, näherte sich der Stier und legte sich ihr zu Füßen. Sie be-
wunderte ihn und setzte sich auf seinen Rücken. Da sprang er auf, lief zum Meer
und schwamm sofort mit ihr zur Insel Kreta, auf der er aufgewachsen war. Dort
nahm er wieder Menschengestalt an und gab sich als griechischer König zu er-
kennen. Zu Europa sagte er: „Der Erdteil, der dich nun aufgenommen hat, soll
für alle Zeiten deinen Namen tragen.“
Zur linken Seite: Die Bilder visualisieren verschiedene Aspekte der
Mehrsprachig keit in Europa und können als Redeanlass für ein vorentlastendes
Kursgespräch vor dem Lesen des Textes dienen.
Für das Thema „Englisch – Problem oder Lernhilfe?“ bietet sich eine Pro-Con-
tra-Diskussion an, in der die KT ihre Meinung zu diesem Thema formulieren
(vgl. Einheit 2, Seite 29: Redemittel Seine Meinung ausdrücken).
Tipp Zur Organisation der Freiarbeit mit dem Magazin können Sie eine Liste mit
Terminplanung im Kursraum aushängen, wer welchen Text bearbeitet oder wei-
tergehende Recherchen durchführt. Die KT tragen sich selbst ein. Zur Arbeit mit
den Magazinseiten lesen Sie auch die Erläuterungen in der Einleitung
(studio d, Das Konzept, S. 19/20).
Literaturhinweis Gustav Schwab: Sagen des klassischen Altertums. Insel-Verlag:
Frankfurt a. Main (1998), auch www.cornelsen.de/studio-d/A2/Links.