und Gesten die Übungen auflockern und gleichzeitig den Übungseffekt steigern: Melodie-
verläufe und Pausen mit den Armen zeigen, Akzente mit einem Handklatsch markieren
und verstärken, lange oder kurze Vokale zwischen den Händen dehnen oder stauchen, For-
tis-Konsonanten mit einem Faustschlag stärken usw.
3. Alle Tonbeispiele der Audio-CD und des Videos können für phonetische Übungen genutzt
werden, auch wenn sie nicht explizit als solche markiert sind. Die Sprecher/innen geben
muttersprachliche Lautungs- und Intonationsmuster vor, die man nachsprechen oder mit-
sprechen kann. Auch das Mitsummen ist hilfreich, besonders zur Verdeutlichung der deut-
schen Intonation. Die Lernenden können dann ihr eigenes lautes Sprechen oder Lesen
aufnehmen und mit den deutschen Sprecherinnen und Sprechern vergleichen. Je nach
technischen Möglichkeiten eignet sich diese Anregung sowohl für das Unterrichtsgesche-
hen als auch für das Selbststudium zu Hause.
Akzentuierung, Rhythmus und Melodie bestimmen den Klang einer Sprache und sind für das
Sprachverstehen von entscheidender Bedeutung. Die Erfahrungen des Deutschunterrichts
zeigen, dass eine ungenügende intonatorische Sprechgestaltung stärker stört als die falsche
Aussprache einzelner Laute. Deshalb werden in studio d zuerst die intonatorischen Mittel
geübt. Sie bilden die Grundlage und müssen bei der Aneignung der Vokale und Konsonanten
bereits richtig angewendet werden. Das Deutsche gehört zu den akzentzählenden Sprachen,
d. h. die Satzakzente werden in annähernd gleichen Abständen gesetzt. Die Satzakzente lie-
gen im Allgemeinen nur auf solchen Silben, die in Wörtern als Akzentstellen festgelegt sind.
Die Wahrnehmung und Anwendung der Wortakzente ist daher Grundlage der Satzakzentu-
ierung, des Rhythmus und der Sprechmelodie.
Die Magazinseiten der Stationen von studio d A 2
Als neues Element haben wir die Stationen ab Kursbuch A 2 jeweils um zwei Magazinseiten
erweitert. Auf diesen Seiten bieten wir Ihnen eine Sammlung von Texten zu einem be-
stimmten Thema oder zu einer bestimmten Textsorte. Die gewählten Themen stehen zumeist
in einem lockeren Zusammenhang mit Themen, die in den vorangegangenen Einheiten auf-
gegriffen wurden. Die Magazinseiten sind – wie die Stationen insgesamt – optional, d. h. sie
können selbstverständlich ausgelassen werden. Sie sind zudem auch „nonprogressional“,
d. h. Sie finden hier auch Strukturen, die noch nicht eingeführt und erklärt wurden.
Je nach Magazinseite bieten wir Ihnen auf diese Weise
– ganz allgemein eine Möglichkeit, weitere themenorientierte Texte in den Unterricht einzu-
bringen und damit z. B. den Wortschatz der KT zu erweitern;
– eine Möglichkeit der Differenzierung für leistungsstärkere KT, die einzelne Texte schon
während der Arbeit an den einzelnen Kapiteln im Kurs oder zu Hause bearbeiten möchten;
– Material für eine arbeitsteilige Arbeit im Kurs oder als Hausaufgabe. Die KT wählen z. B.
Texte aus, erarbeiten sie in Gruppen und präsentieren sie. Sie wählen dabei aus dem me-
thodischen Repertoire möglicher Übungen („Was kann man mit ... machen?“), das auf der
Magazinseite genannt wird;
– Ausgangspunkte für Textprojekte zu einem Thema: Die KT sammeln eigene Texte zum
Thema (ggf. in der Muttersprache), auch aus dem Internet und präsentieren sie im Kurs,
bzw. stellen einen kleinen Reader zusammen;
– mit manchen Texten auch Vorlagen, um nach diesem Muster eigene Texte zu schreiben (et-
wa in Intensivkursen);
– Material für ein Lernbüffet: Die Texte werden vergrößert (für Notizen), ausgeschnitten,
je nach Gruppengröße kopiert und auf einem Büffet mit Wörterbüchern und vielleicht
eini gen weiteren Texten, die sie selbst zum Thema haben, „angerichtet“. Bilden Sie Arbeits-
gruppen. Ein/e KT aus jeder Gruppe wählt einen Text aus und bringt die Kopien in die
Gruppe. Die Gruppe entscheidet, was sie mit dem Text machen will;
Phonetik / Magazinseiten der Stationen