3.4 Finites Grundgleichungssystem 31
³³³
V0
ttttttttt
V
0dįdV+įįdVį qGdpGdFGddGDEDGd ,
da dies für alle Variationen gelten muss, kann auch
³³³
0
t
V
t
t
V
0ddV
t
dV qGpGFGdGDEGD (3.36)
geschrieben werden. Analysiert man diese Gleichung, so stellt man fest, dass auf der linken
Seite das Produkt einer Steifigkeit mit einem Weg steht, welches auf der rechten Seite gleich
den äußeren Kräften ist. Je nach gewähltem Ansatz kann diese Gleichung nicht exakt erfüllt
werden. Für Gl. (3.36) wollen wir verkürzt
pdk
ˆ
. (3.37)
schreiben. Dies ist die gesuchte
finite Gleichung, in der die Knotenverschiebungen d über
die
Elementsteifigkeit k mit den gesamten äußeren Kräften p
ˆ
in Relation stehen. Als
Vorschrift zur Berechnung der Steifigkeitsmatrix haben wir
dVdV
t
V
t
V
BEBGDEGDk {
³³
(3.38)
erhalten. Die auf der rechten Seite von Gl. (3.36) stehenden Ausdrücke stellen insbesondere
Beziehungen dar, wie Kräfte auf die Knoten eines vernetzten Gebietes zu verteilen sind.
Zur Matrix der Ansatzfunktion
>@
!,g,g
21
t
G soll noch bemerkt werden, dass die hierfür
zu wählenden Glieder bevorzugt aus Polynomen konstruiert sind, wie beispielsweise
g g xg yg x g xyg y usw
12 3 4
2
56
2
1 ,,, , , .
Es ist leicht nachvollziehbar, dass diese Ausdrücke einfach zu integrieren und zu differenzie-
ren sind.
3.4.2 Methode von Galerkin
Ein andere Möglichkeit, die finite Gleichung zu finden, besteht in der Methode von Bubnov/
Galerkin oder allgemein in der Methode des gewichteten Restes. Von der Idee her wird eine
Differenzialgleichung genommen, in der für die Unbekannte ein Ansatz gemacht wird und
man für das Integral des Restes verlangt, dass es möglichst klein wird /BAT 86/.
Da wir es hier mit einem Grundprinzip zu tun haben, soll der mathematische Hintergrund
kurz betrachtet werden. Nehmen wir an
ruD (3.39)