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X. Beantworten Sie die Fragen zum Text.
1. Wie veränderte sich das Leben in der stillen Gasse, in der die Wirtschaft lag, seitdem die Deutschen sie
besetzt hatten? 2. Woran dachte oft der Meunier, wenn er jetzt zu Hause vor dem Küchentisch stumm da saß? 3.
Warum versammelten sich die Arbeitskollegen von Meunier bei ihm zu Hause? Worüber diskutierten sie? 4.
Warum lobte der Meunier die „deutsche Ordnung" nicht mehr? 5. Warum äußerte einmal der Meunier im
Gespräch mit seiner Frau den Wunsch, den Sohn des Deutschen aufzunehmen? 6. Wie wollte er seinen Protest
gegen die Okkupanten äußern? Was hat er inzwischen erkannt?
XI. Erzählen Sie den Text nach.
XII. Lassen Sie folgende Personen über das Erlebte sprechen.
a) Louise Meunier erzählt...; b) der alte Meunier erzählt...; c) der deutsche Junge erzählt...; d) Herr Meunier,
Frau Meunier und der deutsche Junge treffen sich 20 Jahre später.
Grammatische Übungen
I. Erklären Sie den Gebrauch des Konjunktivs im Text (Zeitformen, Bedeutung).
II. Verwandeln Sie die direkte Rede in die indirekte.
A. l. Ein bekanntes Wort sagt: „Zum Mitleiden genügt ein Mensch; zur Mitfreude gehört ein Engel." 2. Von
dem Theologen und Philosophen Friedrich Schleiermacher stammt das Wortspiel: „Eifersucht ist eine
Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft." 3. Der Vater gibt seinem Sohn den Rat: „Sage nicht
alles, was du weißt; aber wisse immer, was du sagst!" 4. Plato lehrt in seinem „Staat": „Wenn nicht die Macht
im Staat und die Philosophie in einer Hand liegen, gibt es kein Ende der Leiden für die Staaten und für die
Menschheit." 5. Jemand hat gesagt: „Mitleid mit den Tieren hängt genau mit der Güte des Charakters
zusammen, so dass man behaupten darf: Wer gegen Tiere grausam ist, könne kein guter Mensch sein." 6. Der
Philosoph Hegel lehrt: „Was vernünftig ist, das ist wirklich, und was wirklich ist, das ist vernünftig."
B. 1. Wilhelmine Schröder (1804 - 1860) war im vorigen Jahrhundert eine der besten deutschen
Schauspielerinnen und Sängerinnen. Allerdings waren ihr die Zeitungen nicht immer freundlich gesinnt, und
ein Dr. Schmieder, Schriftleiter der Dresdener „Abendzeitung", war ihr besonderer Gegner. Mit ihm hatte sie
einmal in der Eisenbahn ein lustiges Erlebnis, das sie gern erzählte: „Ich war in ein leeres Abteil gestiegen, um
mit dem Zuge nach Leipzig zu fahren. Im letzten Augenblick vor der Abfahrt stiegen noch zwei Personen ein,
eine Dame, die mir unbekannt war, und Dr. Schmieder, den ich genauer kannte, als mir lieb war. Ich wollte
nicht mit ihm ins Gespräch kommen, zog meinen Schleier über das Gesicht und las in meinem Buch. Plötzlich
hörte ich meinen Namen von der fremden Dame, die sehr bedauerte, dass sie keine Gelegenheit gehabt habe,
mich auf der Bühne zu sehen. Aber es schien, dass sie mich nicht aus Liebe zur Kunst sehen und hören wollte,
denn sie fuhr fort: "Ich war doch zu neugierig, die Frau einmal zu sehen, von der man so viele schreckliche
Geschichten erzählt." „Sagen Sie mir doch, mein Herr", so wandte sie sich an Dr. Schmieder, den sie ebenso
wenig kannte wie mich, „ob das alles wahr ist, was man in den Zeitungen über sie schreibt?" Dr. Schmieder
lächelte schon lange sehr vergnügt und antwortete boshaft: „Gnädige Frau, Sie tun am besten, die Sängerin
selbst zu fragen; dort sitzt Frau Wilhelmine Schröder." Die Dame erschrak sehr, fasste sich aber schnell und
sagte: „Meine verehrte gnädige Frau, verzeihen Sie mir! Aber ein einziger Blick in Dir Antlitz und Ihre Augen
genügt mir, um zu sehen, dass alles nur hässliche Verleumdungen sind, was man über Sie schreibt. Ich wohne
in einer kleinen Stadt und kann mir mein Urteil nur nach dem bilden, was ich in unseren Zeitungen lese. Da ist
besonders ein Schriftleiter Dr. Schmieder, der in der „Abendzeitung" so viel Schlechtes über Sie schreibt; das
muss ein schrecklich giftiger Mensch sein, der das wahrscheinlich nur aus persönlicher Feindschaft tut." Ich
hatte sie mit stiller Freude reden lassen und schaute nur manchmal boshaft zu Dr. Schmieder hinüber, der mit