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LESETEXTE
I. Eine Straße in Dresden
Die Kunststadt Dresden liegt an der Elbe und wird oft Elbflorenz
genannt. Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören nicht nur
die weltberühmte Gemäldegalerie im Zwinger und die Oper, sondern
auch einige schöne Straβen.
Die Prager Straβe ist ziemlich jung, aber sie ist schon zur
Lieblingsstraβe der Dresdener geworden. Diese Straβe wurde
als eine Fuβgängermagistrale ohne Fahrverkehr angelegt. Auf einer
Seite der Straβe liegen moderne schmucke Wohnhäuser, auf der
anderen erheben sich Hotelgroβbauten. Die Straβe ist so breit
und geräumig, dass es in der Mitte Platz genug blieb für Mode und
Lebensmittelgeschäfte, Läden und Eiscafes. Die Straβe wird belebt
durch schöne Springbrunnen mit ihrem zauberhaften Wasserspiel.
Das macht die Straβe intim und anziehend. Die Passanten fühlen
sich hier sehr wohl.
II. Moskau, der Arbat
Der Arbat ist die Lieblingsstraβe der Moskauer, die heute eine
Fuβgängerzone ist. Man geht hier gern spazieren.
Die Arbat-Straβe ist eine der ältesten Straβen Moskaus. Sie
ist auf dem Moskauer Hauptwege nach Smolensk entstanden.
Der Arbat von heute das sind gemütliche Buchläden, Gemälde
und Reproduktionen, kleine Cafés und berühmte Juweliergeschäfte.
Diese Straβe nimmt an dem bekannten Arbatplatz ihren Anfang.
Rechts befindet sich das Restaurant Praga, das fast 100 Jahre
alt ist. Tschechische Köche mit ihren Kochrezepten sind häufige Gäste
bei ihren Moskauer Berufskollegen in diesem Restaurant.
Wenn wir an der Starokonjuschenny-Gasse in alten Zeiten
siedelten hier Stallknechte des Zaren vorbeigehen, sehen
wir ein ungewöhnliches Holzhaus. Seinerzeit wurde es auf einer
internationalen Ausstellung in Paris als typisches Moskauer Haus
gezeigt. Einen Häuserblock weiter, auf der anderen Straβenseite,
ist das Gebäude des Wachtangow-Theaters zu sehen. Das Theater
besteht seit 1921, sein Gebäude wurde aber 1947 neugebaut, weil
das alte im Krieg zerstört worden war.
An der Ecke der Spassopeskowski-Gasse steht eine alte
Kirche, die der Maler Wassili Polenow in seinem Gemälde
Moskauer Höfchen gemalt hat.
Wir gehen auf die andere Straβenseite hinüber und bleiben am
Haus Nr. 53 stehen. Hier wohnte der groβe Alexander Puschkin,
der dieses Haus 1831 kurz vor seiner Heirat mit Natalja
Gontscharowa gemietet hatte.
Über den Arbat lässt es sich viel erzählen. Diese enge und
kurze Straβe wird oft die Seele Moskaus genannt, und so gibt es
auch in einem sehr beliebten Lied des bekannten Dichters Bulat
Okudshawa folgende Zeilen: Ach Arbat, mein Arbat, du bist mein
ganzes Vaterland, ohne Ende bist du mir...
III. Die Münster Uhr
Der schöne Dom in Straβburg war vollendet, und der Magistrat
beschloβ auf dem hohen Turm eine kunstvolle Uhr anzubringen.
Ein groβer Meister wurde gefunden, der versprach, ein
Kunstwerk zu schaffen, wie solches in keinem Lande zu sehen
ist. Monate vergingen, dann war das Werk vollendet... Die Uhr
zeigte nicht nur die Stunden und Minuten an, sondern Tage,
Wochen, Monate. Auch sah man auf der Uhr den Sonnenaufgang
und Untergang. Sogar die Mondfinsternis konnte man auf ihr
sehen. Schlieβlich hatte dieses Kunstwerk ein herrliches Glock-
enspiel, wie es nirgendwo und niemals gehört war. So war die
wunderbare Münster Uhr gemacht.
Der stolze hartherzige Magistrat aber fürchtete, dass der
Meister in einer anderen Stadt ein gleiches Kunstwerk herstellen
könnte. Die Ratsherren teilten seine Meinung. Sie klagten den
Meister an, Umgang mit dem Teufel zu haben.
Er wurde in den Kerker geworfen, und das Urteil lautete:
3. Berichten Sie über Ihre Vaterstadt und deren Stadtprobleme.
Beschreiben Sie Ihre Lieblingsstraβe.
4. Sehen Sie sich Film 16 des deutschen Fernsehsprachkurses
Alles Gute! an. Erzählen Sie über die Sehenswürdigkeiten
Berlins.