Саранск, МГУ им. Н.П.Огарёва, ФИЯ, 2012. Преподаватель: Москинскова
И.А.
Der Schwarzwald ist Deutschlands höchstes und größtes zusammenhängendes Mittelgebirge und liegt im Südwesten Baden-Württembergs. Die Nord-Süd-Erstreckung des Schwarzwaldes misst etwa 150 km, seine Breite erreicht im Süden bis zu 50 km, im Norden bis zu 30 km. Fläche6.009,2km². Mit 1493 m ü. NN ist der Feldberg im Südschwarzwald der höchste Berggipfel. Dort liegen auch das Herzogenho (1415 m) und der Belchen (1414 m). Dessen höchste Erhebung ist mit 1164 m die Hoisgrinde.
Die größten Schwarzwaldflüsse sind: Enz (105 km), Kinzig (93 km), Elz (90 km), Nagold (90 km), , Wutach (90 km)
Tourismus und Verkehr
Weite Teile des Schwarzwalds leben heute hauptsächlich von der Tourismusbranche. Die Schwarzwald Tourismus GmbH rechnet mit rund 140.000 direkten Vollarbeitsplätzen im touristischen Sektor und rund 34,8 Millionen touristischen Übeachtungen im Jahr 2009.Im Frühjahr, Sommer und Herbst ermöglichen ausgedehnte Wanderwegrouten und Mountainbikestrecken verschiedenen Zielgruppen die Nutzung des Naturraumes. Im Winter stehen natürlich die Wintersportarten im Vordergrund. Sowohl Ski Alpin als auch Ski Nordisch kann vielerorts betrieben werden. Der Schwarzwald ist heute in zwei Naturparks unterteilt. Die am stärksten frequentierten touristischen Ausflugs- und Erholungsziele im Schwarzwald sind der Titisee und der Schluchsee. Beide Seen bieten die Möglichkeit, Wassersportarten wie Tauchen und Windsurfen zu betreiben. Im Schwarzwald finden sich sehr verschiedenartige Wanderwege, teilweise von überregionaler Attraktivität. Grundgerüst ist ein Fewanderwegesystem mit Längs- und Querwegen, das vor allem zu Beginn des
20. Jahrhunderts seitens des Schwarzwaldvereins aufgebaut wurde. Das Freilichtmuseum Vogtsbauehof in Gutach an der Schwarzwaldbahn bietet mit seinen original wiederaufgebauten Schwarzwaldhäuse Einblicke in das bäuerliche Leben des
16. und
17. Jahrhunderts. Original wiederaufgebaut bedeutet, dass die Gebäude an anderer Stelle abgetragen, die Einzelteile nummeriert und exakt nach Plan im Museum wieder erstellt wurden.
Feinwerktechnik, Uhren- und Schmuckherstellung
In den schwer zugänglichen Schwarzwaldtäle setzte die Industrialisierung erst spät ein. Viele Baue stellten im Winter Kuckucksuhren aus Holz her. Daraus entwickelte sich im
19. Jahrhundert die feinmechanische und die Uhrenindustrie, die mit der Erschließung vieler Schwarzwaldtäler durch die Eisenbahn zu großer Blüte kam. Der anfängliche Standortnachteil, der zur Entwicklung des feinmechanischen Holzhandwerks führte, wurde mit dem Zugang zum Rohstoff Metall zu einem Wettbewerbsvorteil. Im Rahmen einer Strukturförderung gründete außerdem die badische Landesregierung im Jahr 1850 in Furtwangen die erste deutsche Uhrmacherschule, um den kleinen Handwerke eine gute Ausbildung zu garantieren und damit die Absatzchancen zu steige. Durch den steigenden Bedarf an mechanischen Geräten entstanden große Firmen wie Junghans und Kienzle. Im
20. Jahrhundert entwickelte sich die Produktion der Unterhaltungselektronik durch Firmen wie SABA, Dual und Becker. In den 1970er Jahren ging die Industrie auf Grund feöstlicher Konkurrenz zurück. Bis heute ist der Schwarzwald ein Zentrum der metallverarbeitenden Industrie und Standort vieler Hochtechnologie-Firmen.
In Pforzheim finden sich seit den Anfängen der Industrialisierung bis heute zahlreiche Unteehmen der Schmuckfabrikation, die Edelmetalle und Edelsteine verarbeiten. Ebenfalls in Pforzheim beheimatet ist die dort ansässige Goldschmiedeschule.
Kultur
Der größtenteils sehr ländlich geprägte Schwarzwald besteht aus vielen verstreuten Gemeinden und wenigen großen Städten. Tradition und Brauchtum werden vielerorts gepflegt.
Zum Teil werden heute noch, meist zu festlichen Anlässen, die traditionellen Trachten getragen. Das Aussehen der Trachten variiert von Region zu Region zum Teil sehr stark. Unverheiratete Frauen tragen ihn mit roten „Bollen, verheiratete mit schwarzen. Heiratsfähige Frauen tragen bisweilen vor und am Hochzeitstag eine Brautkrone, den so genannten Schäppel, dessen größte Exemplare aus der Stadt St. Georgen bis zu fünf Kilogramm schwer sind. Bekannt ist der Schwarzwald feer für die typischen Bauehäuser mit ausladenden Krüppelwalmdäche, die Schwarzwälder Kirschtorte, den Schwarzwaldwichtel, Kirschwasser und die Kuckucksuhr. Die landschaftliche Schönheit sowie das Traditionsbewusstsein seiner Bewohner hat schon im
19. Jahrhundert und beginnenden
20. Jahrhundert zahlreiche Künstler angezogen, die über ihre Werke den Schwarzwald in der ganzen Welt bekannt machten. Im Kunsthandwerk nimmt die Holzschnitzerei eine bedeutende Rolle ein, die nicht nur volkstümliche Werke wie die Longinuskreuze, sonde auch berühmte Bildhauer wie Matthias Faller hervorbrachte.
Der Schwarzwald ist Deutschlands höchstes und größtes zusammenhängendes Mittelgebirge und liegt im Südwesten Baden-Württembergs. Die Nord-Süd-Erstreckung des Schwarzwaldes misst etwa 150 km, seine Breite erreicht im Süden bis zu 50 km, im Norden bis zu 30 km. Fläche6.009,2km². Mit 1493 m ü. NN ist der Feldberg im Südschwarzwald der höchste Berggipfel. Dort liegen auch das Herzogenho (1415 m) und der Belchen (1414 m). Dessen höchste Erhebung ist mit 1164 m die Hoisgrinde.
Die größten Schwarzwaldflüsse sind: Enz (105 km), Kinzig (93 km), Elz (90 km), Nagold (90 km), , Wutach (90 km)
Tourismus und Verkehr
Weite Teile des Schwarzwalds leben heute hauptsächlich von der Tourismusbranche. Die Schwarzwald Tourismus GmbH rechnet mit rund 140.000 direkten Vollarbeitsplätzen im touristischen Sektor und rund 34,8 Millionen touristischen Übeachtungen im Jahr 2009.Im Frühjahr, Sommer und Herbst ermöglichen ausgedehnte Wanderwegrouten und Mountainbikestrecken verschiedenen Zielgruppen die Nutzung des Naturraumes. Im Winter stehen natürlich die Wintersportarten im Vordergrund. Sowohl Ski Alpin als auch Ski Nordisch kann vielerorts betrieben werden. Der Schwarzwald ist heute in zwei Naturparks unterteilt. Die am stärksten frequentierten touristischen Ausflugs- und Erholungsziele im Schwarzwald sind der Titisee und der Schluchsee. Beide Seen bieten die Möglichkeit, Wassersportarten wie Tauchen und Windsurfen zu betreiben. Im Schwarzwald finden sich sehr verschiedenartige Wanderwege, teilweise von überregionaler Attraktivität. Grundgerüst ist ein Fewanderwegesystem mit Längs- und Querwegen, das vor allem zu Beginn des
20. Jahrhunderts seitens des Schwarzwaldvereins aufgebaut wurde. Das Freilichtmuseum Vogtsbauehof in Gutach an der Schwarzwaldbahn bietet mit seinen original wiederaufgebauten Schwarzwaldhäuse Einblicke in das bäuerliche Leben des
16. und
17. Jahrhunderts. Original wiederaufgebaut bedeutet, dass die Gebäude an anderer Stelle abgetragen, die Einzelteile nummeriert und exakt nach Plan im Museum wieder erstellt wurden.
Feinwerktechnik, Uhren- und Schmuckherstellung
In den schwer zugänglichen Schwarzwaldtäle setzte die Industrialisierung erst spät ein. Viele Baue stellten im Winter Kuckucksuhren aus Holz her. Daraus entwickelte sich im
19. Jahrhundert die feinmechanische und die Uhrenindustrie, die mit der Erschließung vieler Schwarzwaldtäler durch die Eisenbahn zu großer Blüte kam. Der anfängliche Standortnachteil, der zur Entwicklung des feinmechanischen Holzhandwerks führte, wurde mit dem Zugang zum Rohstoff Metall zu einem Wettbewerbsvorteil. Im Rahmen einer Strukturförderung gründete außerdem die badische Landesregierung im Jahr 1850 in Furtwangen die erste deutsche Uhrmacherschule, um den kleinen Handwerke eine gute Ausbildung zu garantieren und damit die Absatzchancen zu steige. Durch den steigenden Bedarf an mechanischen Geräten entstanden große Firmen wie Junghans und Kienzle. Im
20. Jahrhundert entwickelte sich die Produktion der Unterhaltungselektronik durch Firmen wie SABA, Dual und Becker. In den 1970er Jahren ging die Industrie auf Grund feöstlicher Konkurrenz zurück. Bis heute ist der Schwarzwald ein Zentrum der metallverarbeitenden Industrie und Standort vieler Hochtechnologie-Firmen.
In Pforzheim finden sich seit den Anfängen der Industrialisierung bis heute zahlreiche Unteehmen der Schmuckfabrikation, die Edelmetalle und Edelsteine verarbeiten. Ebenfalls in Pforzheim beheimatet ist die dort ansässige Goldschmiedeschule.
Kultur
Der größtenteils sehr ländlich geprägte Schwarzwald besteht aus vielen verstreuten Gemeinden und wenigen großen Städten. Tradition und Brauchtum werden vielerorts gepflegt.
Zum Teil werden heute noch, meist zu festlichen Anlässen, die traditionellen Trachten getragen. Das Aussehen der Trachten variiert von Region zu Region zum Teil sehr stark. Unverheiratete Frauen tragen ihn mit roten „Bollen, verheiratete mit schwarzen. Heiratsfähige Frauen tragen bisweilen vor und am Hochzeitstag eine Brautkrone, den so genannten Schäppel, dessen größte Exemplare aus der Stadt St. Georgen bis zu fünf Kilogramm schwer sind. Bekannt ist der Schwarzwald feer für die typischen Bauehäuser mit ausladenden Krüppelwalmdäche, die Schwarzwälder Kirschtorte, den Schwarzwaldwichtel, Kirschwasser und die Kuckucksuhr. Die landschaftliche Schönheit sowie das Traditionsbewusstsein seiner Bewohner hat schon im
19. Jahrhundert und beginnenden
20. Jahrhundert zahlreiche Künstler angezogen, die über ihre Werke den Schwarzwald in der ganzen Welt bekannt machten. Im Kunsthandwerk nimmt die Holzschnitzerei eine bedeutende Rolle ein, die nicht nur volkstümliche Werke wie die Longinuskreuze, sonde auch berühmte Bildhauer wie Matthias Faller hervorbrachte.